Der Ausbau des Weines ist ein sehr wichtiger Gesichtspunkt der Weinherstellung, und jeder Wein hat seine eigenen Bedürfnisse.
Die klassischen Weiß- und Roséweine werden in Stahlbehältern ausgebaut, um deren Frische und Aromagehalt bestmöglich zu schützen.
Die klassischen Rotweine werden in großen Eichenfässern von jeweils 30 Hektolitern ausgebaut. Diese Fässer haben den Vorzug, dass sie auch dank der Porosität des Holzes als Mikro-Oxygenatoren fungieren und folglich die Weinstruktur und –farbe stabilisieren, zur Entwicklung des Weins beitragen und gleichzeitig die Beschaffenheit der Rebsorten unserer Weinberge respektieren.
Auch hinsichtlich der Reserveweine ist unsere Herangehensweise dieselbe: Wir respektieren die Eigenschaften der Rebsorten und verbessern deren Gesamtbild, ohne diese dabei zu entfremden.
Deshalb verwenden wir für die Rotweine ausschließlich Barrique von der dritten bis zur neunten Passage.
Diese Hölzer haben ihren Aroma- und Tanningehalt erschöpft und fungieren Hauptsächlich als Oxygenatoren, d.h. der Wein entwickelt sich, ohne dabei selbst beeinträchtigt zu werden.
Die Räume für den Ausbau befinden sich in den unterirdischen Etagen, wo die richtige Temperatur und Feuchtigkeit den Reifeprozess optimieren und seit mehr als hundert Jahren den Wein auf idealste Weise atmen lassen.
Daraufhin folgt ein weiterer, sehr wichtiger, Reifeprozess in der Flasche, der sich je nach Wein von 3 bis zu 12 Monaten erstrecken kann.